Der Campus Salzgitter

Medien im Mittelpunkt

Wenn ihr euch für ein Studium an der Ostfalia Salzgitter interessiert oder als bereits Immatrikulierte schon immer mal wissen wolltet, wie es in den anderen Medienstudiengängen am Campus aussieht, seid ihr hier genau richtig! Das Portrait nimmt euch mit in die Anfänge des Campus’ und – dank der vielen Stimmen von Kommiliton*innen – in die Gegenwart der heutigen Studierenden.

 

Wir schreiben das Jahr 2000. Zum ersten Mal in der Geschichte der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, damals noch unter dem Namen “Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel” bekannt, können Studierende ein Medienstudium beginnen. 35 inspirierte Studis starten im Wintersemester 2000/2001 in den neuen und ersten künstlerischen Studiengang “Mediendesign”. Bis dahin hat sich der Salzgitteraner Campus unter der Leitung von Professor Doktor Karl Bruns seit 1993 vor allem durch die  (west-)deutschlandweit ersten Verkehrs-Studiengänge ausgezeichnet. Doch die Jahrtausendwende sollte auch eine Wende für den Hochschulstandort Salzgitter und die gesamte Ostfalia darstellen. Mit der Begründung des Studiengangs Mediendesign wurde eine Entwicklung ins Rollen gebracht, die noch immer nicht beendet ist. Bereits kurz nach der erfolgreichen Akkreditierung des künstlerischen Medienstudiengangs befand sich ein weiterer schon in Planung. Was damals noch unter dem vorläufigen Namen “Medienwirtschaft” durch den Flurfunk geisterte, stellt heute unter dem Namen “Medienmanagement” einen der größten Studiengänge am Campus dar. Und aus dem vor etwa zwanzig Jahren geplanten Fachbereich “Kommunikationswissenschaften” haben sich im Laufe der Jahre das Institut für Medienmanagement (IMM) und das Institut für Öffentliche Kommunikation (IÖK) entwickelt, die heute neben dem Institut für Mediendesign (IMD) existieren. Das 2017 gegründete IÖK beherbergt dabei den dritten Medienstudiengang “Medienkommunikation”. Zusammen bilden Mediendesign, Medienmanagement und Medienkommunikation sowie die Masterstudiengänge Mediendesign und Kommunikationsmanagement, eine wortwörtliche Zusammenführung von Medienkommunikation- und Management, den größten Fachbereich an der größten Fakultät der Ostfalia.

Zum Wintersemester 2022/2023 sind rund 2000 Studierende am Ostfalia-Standort Salzgitter eingeschrieben. Die Medienstudis lassen sich dabei fast immer im 2013 in Betrieb genommenen Mediengebäude, dem C-Gebäude, wiederfinden. Die grüne Färbung der Fassade hat dabei nicht nur den Spitznamen “Spinatbunker” hervorgebracht, sondern geht zurück auf die offizielle Standort-Farbe Salzgitters. Abgesehen von der Mittagspause in der Mensa ist das C-Gebäude der Dreh- und Angelpunkt des Medienbereichs am Campus. Wo auch sonst? Nicht nur wurde es vor zehn Jahren extra für die Medieninstitute gebaut, sondern beherbergt eine Vielfalt an technischem Equipment und modernster Ausstattung. Welche Hochschule, geschweige denn Campus, kann schon von sich behaupten, ein eigenes TV-Studio mit professionellen Fernsehkameras und Blue Screen zu besitzen? Oder ein umfangreiches Tonstudio auf dem Stand der Technik? Und der Hörsaal hat übrigens den Ruf, die bequemsten Sitze an der Ostfalia zu haben!

Aber genug von Geschichte und Fakten. Was unterscheidet die Fachrichtungen Mediendesign, -kommunikation und -management denn nun voneinander? Und vor allem: Was sagen die Studierenden selbst über ihren modernen Campus und über ihren Studienalltag?

Foto Campus Salzgitter C-Gebäude

Das C-Gebäude auf dem Campus Salzgitter. Bildnachweis: Felix Teubler.

Mediendesign

Die älteste Fachrichtung des Medienbereichs besteht seit nunmehr über zwanzig Jahren und sticht somit als eines der beständigsten Studienfächer am Standort heraus. Als einziger Studiengang müssen die Bewerber*innen eine Mappe einreichen, um die eigene künstlerische Befähigung zu belegen. Einmal immatrikuliert warten Studieninhalte aus einer weiten Bandbreite auf die Studierenden: Grafikdesign, Fotografie, Film, Animation, Games sowie Virtual und Augmented Reality – alles in einem Studium vereint. Was die Studiengänge Mediendesign im Bachelor und Master aber in der Praxis für die Studierenden ausmacht, können sie selbst am besten erzählen. Dazu haben wir Nora Laleh Abassi aus dem 5. Bachelor-Semester und Celine Ajmone Berisha aus dem 3. Master-Semester befragt.

Wie seid Ihr zu eurem Studium an der Ostfalia gekommen?

Celine Ajmone Berisha: Da gibt es eigentlich zwei große Schritte, die ich gemacht habe: Zum Einen der Step zum Bachelorstudium und zum Anderen der Schritt zum Masterstudium. Ich bin an die Ostfalia durch einen Hochschulwechsel gelangt. 2016 habe ich mein Grundlagenjahr in Visuelle Kommunikation an der HBK in Braunschweig absolviert, aber mich dann 2017 dazu entschlossen mein Mediendesign-Studium an der Ostfalia zu beginnen. Mich haben Freunde und Bekannte bewusst darauf aufmerksam gemacht und nach ein paar Gesprächen mit derzeitigen Student*innen hat es mich absolut überzeugt, wie sehr das Studium hier sowohl fördert als auch fordert. Als der Master im Mediendesign angekündigt wurde, war ich eigentlich direkt begeistert, weil ich mir schon immer das Ziel gesetzt hatte, “so viel wie möglich zu erlernen”. Nach meinem Praktikum 2020 habe ich dann schnell gemerkt, dass noch viel zu viele Projektideen in mir schlummern, die ich im Rahmen eines weiterführenden Studiums gern umsetzen wollen würde. So kam dann die Bewerbung zum Master.

Nora Laleh Abassi: Es gibt nicht so viele Hochschulen, an denen der Studiengang Mediendesign angeboten wird und die meisten
davon sind privat. Das heißt, sie sind unheimlich teuer. Ich habe an mehreren Hochschulen ein Gespräch zur Mappenberatung gemacht und wurde letztlich, neben der Ostfalia, auch noch an einer anderen Hochschule angenommen. Jedoch habe ich mich für die Ostfalia entschieden, da mein Mappengespräch mit meiner Professorin Berit Andronis einfach herzlicher verlief als an anderen Hochschulen. Dadurch wurde mir die gesamte Hochschule sympathischer, da ich das Gefühl bekommen habe, dass die Ostfalia eine nettere Atmosphäre hat.

Was erwartet die Studierenden im Mediendesign-Bachelor und -Master?

N: Alles von Print, Web, Animation, Programmierung zu Film und Fotografie. Im Bachelor Mediendesign bekommt man einen Einblick in alle möglichen Bereiche. Dabei hat man ab dem vierten Semester die Möglichkeit, sich auf eine Richtung zu spezialisieren, wobei ich mich für Kommunikationsdesign entschieden habe. Man arbeitet an vielen verschiedenen Projekten zu unterschiedlichen Themen, dabei arbeitet man sowohl in Einzelarbeit als auch in Gruppenarbeit an Projekten. Darüber hinaus lernt man eine Vielzahl verschiedener Programme kennen, wozu auch die Adobe Programme (Photoshop, Illustrator, InDesign, After Effects, Premiere Pro etc.) und Maya gehören. Auch den Umgang mit der Vielzahl an Technik, die uns hier zur Verfügung steht, lernt man ausführlich.

C: Im Master sind das vor allem die Forderung und Förderung von Projektideen. Durch die Wahl von Schwerpunkten wird zudem auch die crossmediale Arbeit stark unterstützt, was enorm dabei hilft auch große Projekte vertieft umzusetzen und ganzheitlich zu denken. Dazu kommen diverse theoretische Impulse, die zum neuen Denken anregen oder einen bestehende Meinungen überdenken lassen, was sehr gut tut und erfrischend wirkt – insbesondere in der Kreativbranche.

Was macht für Euch den Medien-Campus Salzgitter aus?

C: Vielseitige Vielschichtigkeit mit unterschiedlichen Leveln an Tiefe. Alles scheint möglich und so ist es im Grunde auch, denn an jeder Ecke gibt es andere Elemente, die man für seine Ideen nutzen kann. Das ganze beginnt nicht zuallerletzt bei der persönlichen Ebene, die hier so stark vertreten ist. Hier ist man nicht nur einfach “Student*in”: Man wird als Individuum wahrgenommen und nach vorn gebracht, man ist super gut vernetzt mit Lehrenden und Kommiliton*innen und kann sich total wohlfühlen.

N: Die große Technikausleihe und die generell sehr gute Ausstattung sind für mich sehr wichtig hier. Wir haben eine Reihe von Computerräumen, die für Studierende jederzeit zugänglich sind. Darüber hinaus haben wir ein Filmstudio mit Bluescreen, ein Fotostudio und auch einen Raum zur Entwicklung analoger Fotografien. Auch die entspannte und freundschaftliche Atmosphäre ist für mich grundlegend. Vor allem im Mediendesign-Studiengang, da man auch die Dozenten duzt und generell für jedes Problem jemanden ansprechen kann. Darüber hinaus gibt es bei MD auch die Möglichkeit, sich mit anderen Jahrgängen des Studiengangs auszutauschen, beispielsweise durch eine Vielzahl an Veranstaltungen wie vor allem der Mediendesign-Ausstellung.

Was waren Eure bisherigen Highlights im Studium?

C: Ich glaube es gibt viele schöne Dinge, aber mein persönliches Highlight war die vergangene 12. Mediendesign-Jahresausstellung “VISION(EN)”, die zum ersten Mal Hybrid stattgefunden hat. Im gleichen Zuge aber auch die aktuelle Planung unserer kommenden 13. Endpräse, die im Januar 2023 stattfindet und zum ersten Mal im Rahmen eines Wahlpflichtfaches von uns Master-Studierenden konzipiert und gestaltet wird.

N: Für mich gab es bereits sehr viele besonders schöne Momente im Studium. Einer der ersten war, denke ich, die Möglichkeit, unseren Film im zweiten Semester schon auf dem Braunschweiger Filmfestival zu zeigen. Auch die vielen Exkursionen sind schöne und wichtige Erinnerungen an mein Studium.

Und abschließend: Was glaubt Ihr, wie sieht die Medienwelt der Zukunft aus: automatisierter, vernetzter, intelligenter?

C: Eigentlich eine Kombination aus allen drei Aspekten. Wenn ich mich entscheiden müsste würde ich sagen: Sicherlich automatisierter, bestimmt vernetzter und hoffentlich (noch) intelligenter.

N: Automatisierter, vernetzter, intelligenter wäre schön. Ich hoffe, die Medienwelt, vor allem in Deutschland, entwickelt sich noch sehr viel weiter. In vielerlei Hinsicht finde ich, dass wir da ein wenig zurückhängen. Insgesamt gehe ich davon aus, dass sich da in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch einiges verändern wird. Viele Dinge werden schneller gehen, man bekommt generell mehr Optionen und für manche Dinge wird man irgendwann gar keine Menschen mehr benötigen. Damit kommen natürlich auch einige Gefahren und Schwierigkeiten, aber ich gehe davon aus, dass sich auch in der Hinsicht noch einiges tun wird.

Medienkommunikation

Beheimatet im Institut für Öffentliche Kommunikation ist der aktuell jüngste Medienstudiengang am Campus. Nach der Akkreditierung für das Wintersemester 2017/2018 hat sich Medienkommunikation schnell zu einem der größten Studiengänge am Standort Salzgitter entwickelt. Hier lernen die Studierenden alles zwischen PR und Journalismus, Mediensoziologie und Medienproduktion sowie Skills im Bereich der Markt- und Medienforschung. Zu einem detaillierten Einblick haben wir Niklas Weiser aus dem 5. Semester befragt.

Wie bist du zu deinem Studium an der Ostfalia gekommen?

Niklas Weiser: Ich hatte generell ein großes Interesse an Journalismus und Medien. Bei der Suche nach einem passenden Studienort war mir wichtig, möglichst etwas mit einem hohen Praxisanteil zu finden. Dazu habe ich mich dann einfach in der Region Braunschweig umgeschaut, was für Angebote es gibt und habe dadurch die Webseite der Ostfalia gefunden.

Was erwartet die Studierenden in Medienkommunikation?

Es gibt ein gutes Verhältnis von den Studierenden zu den mindestens genauso guten Dozierenden. Was auffällt ist, dass es auch in den spannenden Theorievorlesungen immer wieder Möglichkeiten zur Beteiligung gibt, was aber selbstverständlich keine Pflicht für uns ist. Ansonsten spielen auch die journalistischen Projekte in den Lehrredaktionen und Seminaren eine große Rolle, in denen man ausgestattet mit Stift, Mikrofon und Kamera unterwegs ist.

Was macht für dich den Medien-Campus Salzgitter aus?

Vor allem natürlich das moderne Equipment, das wir am Campus zur Verfügung haben. Davon abgesehen sind auch die Lage und die gute Anbindung zwischen Hannover, Braunschweig und Göttingen ein Pluspunkt, da man so schnell alle möglichen Orte erreichen kann. Und der direkte Draht zu den Dozierenden sticht heraus. Sie unterstützen die Studierenden persönlich und unkompliziert, auch wenn es um Praktikumsplätze oder die Zeit nach dem Studium geht.

Was war dein bisheriges Highlight im Studium?

Die Drehs und Interviews in den Lehrredaktionen. Da konnte man das gelernte aus den Theorievorlesungen direkt in der Praxis selbst anwenden und konnte auch den Redaktionsalltag mit den verschiedenen Rollen, die zu so einem Prozess dazu gehören, kennenlernen.

Abschließend: Was glaubst du, wie sieht die Medienwelt der Zukunft aus? Automatisierter, Vernetzter, Intelligenter?

Ich glaube, dass die Medienwelt in Zukunft auf jeden Fall vernetzter wird. Das könnte durch umfangreichere Abo-Modelle der großen Medienhäuser geschehen, beispielsweise ein Angebot für Zeitungen, das mit Netflix vergleichbar wäre, digital und bebildert. Außerdem denke ich, dass zukünftig Faktoren wie Schnelligkeit und Persönlichkeit in den medialen Angeboten eine größere Rolle spielen werden.

Medienmanagement

Im dritten Medien-Bachelor am Standort Salzgitter dreht sich alles um die Wirtschaftlichkeit und das Management von Medien. Dabei sind die drei Pfeiler Wissenschaft und Kompetenz, Wirtschaft sowie Medienpraxis zentrale Anknüpfungspunkte im Studienablauf. Medienmanagement richtet sich dabei an Menschen, die zeitgemäß und verantwortungsvoll über Medieneinsatz entscheiden wollen. Um uns die Inhalte dieses Studiengangs näherzubringen, haben wir mit Antonia Lehmann aus dem 3. Semester gesprochen.

Wie bist du zu deinem Studium an der Ostfalia gekommen?

Antonia Lehmann: Nach meiner Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau habe ich mich für eine Berufsberatung angemeldet, die mir ganz gut weitergeholfen hat. Am Ende haben sie mir verschiedene Möglichkeiten für ein Studium gezeigt, da war unter anderem der Studiengang Medienmanagement dabei. Ich habe mich dann bei drei oder vier Hochschulen beworben und bin so dann bei der Ostfalia gelandet.

Was erwartet die Studierenden in Medienmanagement?

Man macht viel in Richtung Management, also BWL, VWL und Orientierung im Finanzwesen. Man lernt die einzelnen Medien und ihre Geschichte kennen, sowie die Kamera und Videotechnik, die man zur Medienproduktion braucht. Und natürlich noch die Bereiche der Statistik, Auswertung erhobener Forschungsdaten und Grundlagen des Medienrechts.

Was macht für dich den Medien-Campus Salzgitter aus?

Den Mediencampus in Salzgitter macht vor allem aus, dass das grüne Mediengebäude, der Spinatbunker, mit absolut neuwertiger Technik glänzen kann. Damit gibt es auch die Möglichkeit, mit richtigem, professionellem Equipment zu lernen. Es gibt ein sehr breitgefächertes Angebot, auch und vor allem aufgrund der unterschiedlichen Professor*innen, die ihre eigenen Perspektiven aus der Praxis mit einbringen. Und als größter Fachbereich am Campus haben wir gefühlt die meisten Vorteile von allen Studiengängen, wir sind die meisten Leute.

Was war dein bisheriges Highlight im Studium?

Ein Highlight ist auf jeden Fall, dass es so viele Möglichkeiten am Campus gibt, sich einzubringen und zu engagieren. Es gibt super viele Chancen, viele Eindrücke mitzunehmen und Leute kennenzulernen. Direkt aufs Studium bezogen die Medienproduktion, vor allem bei Herrn Tonio Vakalopoulos. Hier kann man, gerade berufsbezogen, am meisten lernen und mehr mitnehmen, als vielleicht in anderen Bereichen.

Zum Abschluss: Was glaubst du, wie sieht die Medienwelt der Zukunft aus? Automatisierter, Vernetzter, Intelligenter?

Ich finde es schwierig, das eindeutig zu sagen, weil ich glaube, dass es sich in ganz verschiedene Richtungen entwickeln kann. Ich denke, dass sich vor allem die Vernetzung noch stärker weiterentwickeln wird, über neue und bessere soziale Netzwerke, dass alles noch aktueller wird. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass andere Medien, auch ältere soziale Medien, deutlich eingestampft werden und die Menschen in den nächsten 10 bis 20 Jahren auch aufgrund der zunehmenden Geschwindigkeit der Medien eher nach dem Langsameren und Entschleunigung suchen werden.

Kommunikationsmanagement

Wie der Name schon vermuten lässt, vereint der Master Kommunikationsmanagement die Bachelorstudiengänge Medienkommunikation und Medienmanagement. Dabei sticht dieser Masterstudiengang besonders durch eine starke Flexibilität hervor und ermöglicht es den Studierenden somit, das eigene Studium auch ganz nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Wir haben uns mal bei Anna Hoppe aus dem 3. Semester erkundigt, was sie über ihren Studiengang zu erzählen hat.

Wie bist du zu deinem Studium an der Ostfalia gekommen?

Nach meinem Bachelorstudium war für mich klar, dass ich mein Wissen im Bereich Marketing und Kommunikation weiter vertiefen möchte. Durch Freunde habe ich von dem Master Kommunikationsmanagement erfahren, habe mich daraufhin direkt beworben und bin bis jetzt sehr glücklich mit meiner Entscheidung!

Was erwartet die Studierenden im Master Kommunikationsmanagement?

Das Besondere am Studiengang Kommunikationsmanagement ist die Mischung aus Forschung und Praxis. Der Studiengang ist insbesondere im zweiten und dritten Semester sehr flexibel gestaltet, sodass jede*r individuell für sich entscheiden kann, welche Vertiefungsangebote belegt werden. Man kann wählen zwischen: Methodenkompetenz, Kommunikationstheorie, Kommunikationspraxis, Mediensystem und Marketing & Management.

Was macht für dich den Medien-Campus Salzgitter aus?

Der Medien-Campus Salzgitter zeichnet sich vor allem durch die Hightech-Ausstattung aus. Um die Projektidee direkt in die Realität umsetzen zu können, steht den Studierenden ein Equipment-Verleih zur Verfügung, bei dem man Ton, Licht aber auch Kameras ausleihen kann. Ganz besonders sind auch die Studios hier am Campus, bei den man Gelerntes direkt am Campus anwenden kann.

Was war dein bisheriges Highlight im Studium?
Mein bisheriges Highlight im Studium war definitiv mein Praxisprojekt im letzten Semester zusammen mit Herrn Kölmel. In dem Projekt habe ich zusammen mit einer Freundin ein lesbisches Pärchen begleitet, das Anfang des Jahres aus der Ukraine nach Hannover geflohen ist. Zum einen war es sehr beeindruckend zu hören, was die beiden zu erzählen hatten und zum anderen hat mir das Filmen einfach unglaublichen Spaß gemacht.

Und zum Abschluss: Was glaubst du, wie sieht die Medienwelt der Zukunft aus? Automatisierter, Vernetzter, Intelligenter?

Meiner Meinung nach wird die Medienwelt der Zukunft noch vernetzter, personalisierter und mobiler sein als die heutige. Auf jeden Fall wird sie ganz anders, als die Medienwelt, die wir heute kennen. Ich lasse mich da überraschen!

Ausblick

Das ist, kurz zusammengefasst, der Mediencampus in Salzgitter. Geprägt durch interdisziplinäres Fachkönnen und praktische Lehrangebote haben sich die Medien-Studienangebote der Ostfalia einen überregionalen Ruf als Ausbildungs- und Lehrstätte der Mediendesigner*innen und -kommunikator*innen sowie Medien- und Kommunikationsmanager*innen der Zukunft etabliert. Und wer weiß, was die nächsten Jahre mit sich bringen. Die Angebote und Inhalte der Medienbranche sind immer in Bewegung!

Felix Teubler